Wenn es darum geht, einen geeigneten Bodenbelag auszuwählen, stehen viele Menschen vor der Frage, ob sie sich lieber für ein Modell aus Kunststoff oder für echtes Holz entscheiden sollen. Wir finden: Echtem Holz kann kein anderes Material Konkurrenz machen. Warum Parkettböden immer eine gute Wahl sind und vor allem Olivenholz sehr zu empfehlen ist, erfahren Sie im nachfolgenden Ratgeber.
Welche Vorteile bietet Parkettboden gegenüber anderen Bodenbelägen?
Es gibt viele Gründe, sich für einen Naturboden zu entscheiden. Pflegt man Parkett richtig, überzeugt es durch eine enorme Robustheit und Haltbarkeit. Nicht nur besticht es auf den ersten Blick durch seine hochwertige Optik, auch erhält der Raum auf diese Weise ein einzigartiges Ambiente. Der Parkettboden ist nicht einfach nur ein Boden mit Holzmotiv, sondern ein wahres Produkt der Natur, das aus massivem Holz besteht und die Natur so zeigt, wie sie ist: In verschiedenen Farben, mit einzigartigen Maserungen und immer neuen Strukturen.
Viele Menschen möchten auf das Gefühl, barfuß auf echtem Holz zu stehen, nicht mehr verzichten. Holz ist ein natürlicher Wärmespeicher, der das Raumklima auf angenehme Weise optimiert. Ein Holzboden ist nie eiskalt, sondern fühlt sich stets angenehm warm an. So kann er überschüssige Feuchtigkeit im Raum gut aufnehmen und bei entsprechender Trockenheit wieder an die Raumluft abgeben.
Holz statt Plastik: Ein zeitlos modernes Material
Fußböden aus Holz werden bereits seit vielen Jahrhunderten verlegt und kommen dennoch nie aus der Mode. Es ist kaum erforderlich, einen hochwertigen Holzboden nach 20 Jahren zu ersetzen, wenn er entsprechend gepflegt worden ist. Wird er gut behandelt, kann man ihn bis zu 150 Jahre nutzen. Selbst wenn sich die Einrichtung zwischenzeitlich ändern sollte, muss man sich keine Sorgen darum machen, dass der Bodenbelag vielleicht nicht mehr dazu passen könnte – Parkett ist zeitlos schön und immer ein Blickfang, auch und gerade nach vielen Jahrzehnten noch.
Ein Holzboden bietet nahezu unendlich viele Möglichkeiten zur Gestaltung und bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Unauffällige, dezente Farben bieten sich beispielsweise dann an, wenn man Mobiliar in auffälligem Design gut zur Geltung bringen möchte. Umgekehrt kann ein Holzboden in einer besonderen Farbe ein echter Blickfang sein, wenn der Rest des Raumes eher schlicht gehalten wird.
Echte Holzböden lassen sich durch Fachbetriebe problemlos mehrfach abschleifen und wieder neu versiegeln. Damit lässt sich ein bereits etwas abgegriffener Boden wieder so auf Vordermann bringen, dass er aussieht wie neu. Es ist somit kein Problem, einen Boden für mehrere Generation aufzubereiten. Kleine Kratzer oder Macken verzeiht ein Holzboden immer – diese lassen sich gut durch einen Schliff ausgleichen.
Ebenfalls von Vorteil ist, dass sich ein Holzboden nicht elektrostatisch auflädt und somit weniger Staub durch die Raumluft zirkuliert. Dies ist gerade für Allergiker ein sehr wichtiger Aspekt.
Optimale Hygiene und leicht zu pflegen: Vollholz als langlebiger Bodenbelag
Ein Fußboden aus Vollholz zeichnet sich dadurch aus, besonders pflegeleicht und hygienisch zu sein. Somit bietet er sich beispielsweise auch für Haushalte mit Kindern oder Tieren an – geht einmal etwas daneben, kann man ihn leicht reinigen. Milben, Keime und andere Bakterien haben bei einem solchen Boden kaum eine Chance. Ist der Boden noch dazu versiegelt, wird verhindert, dass sich in den Fugen Verschmutzungen festsetzen können.
Holz statt Plastik: Warum das Naturprodukt die bessere Wahl ist
Zwar ist Laminat oder Vinyl deutlich preiswerter und in den unterschiedlichsten Dekoren erhältlich, dennoch überzeugt das Naturprodukt Holz in weitaus mehr Punkten. Das Gefühl eines Bodens aus Kunststoff unter den Füßen ist für viele Menschen nicht so angenehm wie das eines Holzbodens. Auch ein Abschleifen ist nicht möglich. Zeigt sich Laminat oder ein anderer Boden aus Kunststoff bzw. Vinyl nach einigen Jahren verschlissen, bleibt meist nur ein kompletter Austausch übrig, was teilweise mit hohen Kosten verbunden sein kann.
Neben normalem Parkett und Industrieparkett bietet sich vor allem ein Boden aus Olivenholz beim Bauen oder Renovieren an. Mit diesem besonderen Boden holt man sich ein Stück südliches Flair in seine vier Wände: Denn dieses Holz stammt vom Olivenbaum, der aufgrund des trockenen Klimas in Südeuropa sehr langsam wächst. Genau dies ist jedoch der Grund, warum das Holz so widerstandsfähig ist und sich durch seine besondere Maserung auszeichnet.
Das Holz dieses Baumes zeichnet sich durch seine besondere hellbraune Farbe, seine dunkelbraunen Streifen und seinen leicht rötlichen Schimmer aus. Olivenholzböden wirken unregelmäßig, natürlich und wild. Es gibt kaum eine andere Holzart, die eine so unverwechselbare Farbgebung voller individueller Schattierungen und Farbverläufe bietet. Die Maserung hängt dabei von der Qualität des Bodens ab und kann sich entweder sehr intensiv oder auch etwas schlichter zeigen. Grundsätzlich ist ein Holzboden aus Olive allerdings ein eher ausdrucksstarker Boden, zu dem am besten eine schlichte, klassische Einrichtung passt.
Dennoch: Genau dieses unregelmäßige Design macht den Boden so einzigartig, da keine Diele der anderen gleicht. Ein solcher Boden kann zum Beispiel als Schiffsbodenparkett, als Fischgrät oder auch in Form von Landhausdielen verlegt werden.
Bauen und Renovieren mit Olivenholzboden – maximale Belastbarkeit für viele Jahre
Zwar handelt es sich bei einem Olivenholzboden um ein sehr exklusives Produkt, allerdings hält sich der Pflegeaufwand dafür sehr in Grenzen. Denn bei diesem Boden kann man sich über eine enorme Belastbarkeit freuen. Die sogenannte Brinellhärte beträgt ganze 51 N/mm² und ist damit fast doppelt so hart wie die von Eichenholz. Dies liegt vor allem an der beachtenswerten Dichte des Materials. Es gibt kein anderes Holz in unseren Breiten, welches eine höhere Dichte aufweist – vergleichbar ist sie mit anderen enorm stabilen Hölzern wie beispielsweise Palisander oder afrikanischem Holz.
Nicht nur deshalb entscheiden sich mehr und mehr Menschen für die Verlegung dieses Holzbodens – sei es für private Wohnräume oder auch für gewerbliche Zwecke. Sucht man einen besonderen Parkettboden mit warmer Optik, dann ist dieser Boden genau das Richtige. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Material sehr resistent gegenüber Schimmelpilzen ist. Weil der Olivenbaum ohnehin nur wenig Wasser speichern kann, dafür aber viel Öl besitzt, ist der Boden von Natur aus mit einer Art Spritzwasserschutz ausgestattet, so dass eine Versiegelung eine zusätzliche Ergänzung darstellt.
Durch den hohen Anteil an Ölen ist der Boden sehr pflegeleicht: Er muss lediglich feucht gewischt werden und kommt auch mit verschüttetem Wasser gut klar (Olivenholzparkett Pflege) Weiterhin gilt ein Olivenholzboden als äußerst geräuscharm und ist daher eine hervorragende Wahl für Miethäuser, bei denen es auf eine gute Trittschalldämmung ankommt. Bei einer entsprechend guten Pflege kann man sich an diesem Boden über mehrere Jahrzehnte hinweg erfreuen.
Auch die Verlegung auf Fußbodenheizung ist durchaus möglich, allerdings sind dafür einige Regeln zu beachten. Bleiben die Raumtemperaturen und die Luftfeuchtigkeit weitestgehend konstant, kann eine Fußbodenheizung durchaus darunter eingebaut werden. Mehr Infos über Olivenholz für die Fussbodenheizung.
Fazit: Ein echter Holzboden ist oft eine Wahl für das ganze Leben
Ganz egal, ob man baut oder renoviert – ein Fußboden aus echtem Holz ist gegenüber anderen Materialien immer die bessere Wahl. Zwar ist der Anschaffungspreis für einen solchen Boden deutlich höher, allerdings kann man sich dann sicher sein, diesen Boden später nicht mehr austauschen zu müssen. Idealerweise handelt es sich dabei nicht um Laminat, Vinyl oder anderweitige Kunststoffe, sondern um einen richtigen Vollholzboden der für ein warmes und gemütliches Ambiente sorgt.