Parkettboden: natürlich, hochwertig und traumhaft schön
Einst war Parkettboden den Reichen und Mächtigen vorbehalten, schmückte Schlösser und Herrensitze. Heute ist es ein sehr beliebter Bodenbelag für alle, die nachhaltige Naturprodukte in Haus und Wohnung schätzen und Wert auf Vielfalt, Gediegenheit und Langlebigkeit ihres Bodens legen.
Es gibt viele Holzarten, die sich für Parkett eignen. Ihre wichtigste Eigenschaft ist eine bestimmte Härte.
Neben heimischen Hölzern wie zum Beispiel Eiche und Buche und tropischen Hölzern wie zum Beispiel Teak, Palisander oder Eukalyptus gewinnt Olivenholz bei der Parkettherstellung immer mehr an Bedeutung.
Die Vorteile von Olivenholz-Parkett
Was macht Olivenholz als Parkett so besonders?
Olivenholz ist doppelt so hart wie Eichenholz und schon deshalb viel widerstandsfähiger. Darüber hinaus ist es weniger harzhaltig als andere Harthölzer und enthält dafür einen bestimmten Bestandteil an wertvollem Öl.
Das macht das Holz unempfindlicher gegen Nässe, weshalb Olivenholzparkett sogar in Küche und Bad verlegt werden kann.
Aber auch für das Auge ist es etwas ganz Besonderes. Olivenbäume wachsen durch die relativ große Trockenheit ihrer Heimat nur sehr langsam und unregelmäßig.
Das führt dazu, dass ihr Holz eine wunderschöne unregelmäßige, ja fast schon wilde Maserung hat.
Auch die Farbscala ist groß und reicht oft bei einem einzigen Baum von hellem Gelb über honigbraune und rötliche Nuancen bis zu einem tiefen Braun.
Ein Bodenbelag aus Olivenparkett passt zu vielen Einrichtungsstilen: ob stilvoll elegant, zeitlos und praktisch oder flippig-modern.
Die meisten Menschen, die sich beim Bauen oder Renovieren für ein solches Parkettholz entscheiden, bevorzugen bei der Verlegung eher großformatige Verlege-Einheiten, zum Beispiel Landhausdielen oder Schiffsboden. Hier kommt die einzigartige Maserung und Textur am besten zur Geltung.
Für Mosaikverlegung ist es nicht ganz so gut geeignet, allerdings ist das reine Geschmacksache.
Was ist beim Bauen und Renovieren im Zusammenhang mit Olivenholzparkett noch zu beachten?
Viele Haus- und Wohnungsbesitzer fragen sich, ob sich Parkett allgemein und auch Olivenholzparkett auch verlegen lässt, wenn sie sich für eine Fußbodenheizung entscheiden.
Tatsächlich geht das im Prinzip – zumindest dort, wo einigermaßen konstante raumklimatische Bedingungen eingehalten werden können. Die Raumtemperatur muss konstant bei 20 bis maximal 23 Grad Celsius und die relative Luftfeuchtigkeit bei 50 bis maximal 65 Prozent liegen.
Bedingungen für die Verlegung von Olivenholz-Parkett
Holz als Naturrohstoff nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie bei Trockenheit wieder ab. Das kann unter ungünstigen Umständen zu Rissen im Holz führen und Parkettböden verderben.
Außerdem sollte die Parkettstärke 24 mm nicht übersteigen, weil sonst die Fußbodenheizung nicht effektiv arbeiten kann. Darüber hinaus ist auch die richtige Oberflächenbehandlung wichtig.
Zur besseren Wärmeleitung eignen sich bei Fußbodenheizungen geölte Parkettböden besser als gewachste.
Wer einen ganz besonders schönen und wertvollen Olivenholzboden haben möchte, sollte sich für Vollholz entscheiden. Dieses wird direkt aus dem vollen Stamm gewonnen.
Es ist in der Maserung besonders ansehnlich und bietet außerdem den Vorteil, dass es mehrfach abgeschliffen werden kann und so eine außergewöhnlich lange Zeit haltbar ist.